There’s no place like home
„Zuhause ist es doch am schönsten“, sagte schon Dorothy – und wie Recht sie hat. Was ist in der Adventszeit schöner, als gemütlich zuhause auf dem Sofa sitzend, eingewickelt in eine flauschige Decke einen Schluck Tee zu genießen und dazu einen feinen hausgemachten Lebkuchen vom Blech zu vernaschen? Richtig – nichts! Am liebsten schaue ich den Zauberer von Oz dazu mit der unvergleichlichen Judy Garland – Kindheitserinnerungen…
WARNUNG: Wer Kalorien zählt, ist hier definitiv an der falschen Adresse, denn zuckersüß und herrlich würzig kommt der Lebkuchen daher. Mit feiner Zitrone und Mandelblättchen garniert, einfach eine Wonne :3 Wer mein „Über mich“ gelesen hat, weiß, dass ich den Rezeptordner meiner Oma geerbt habe und nun immer mal wieder ihre Rezepte ausprobiere und dabei stetig Neues und für mich Altbekanntes entdecke. Es ist schön, dabei an sie und ihre liebevollen Backwerke zu denken. Dieses Lebkuchenrezept ist eines meiner liebsten Lieblingsrezepte in der Weihnachtszeit. Meine Oma hat es von ihrer Schwester und die wiederum von ihrem Schwiegervater, der ein exzellenter Konditormeister war. Früher wurde der Lebkuchen schon von meiner Mutter mit meiner Oma gemeinsam gebacken und heute backe ich ihn mit meiner Mutter jedes Jahr. Das Rezept ist aber einfach zu gut, um es als Familiengeheimnis niemals aus der Hand zu geben, deshalb verrate ich es euch heute grinsend wie ein Honigkuchenpferd als 11. Türchen unseres Bloggerparade Adventskalenders!
Teig
4 Eier
300 g Zucker
250 g Margarine
250 g Honig
1 Päckchen Backpulver
600 g Mehl
250 g Rosinen
1 Päckchen Orangeat
1 Päckchen Zitronat
2 unbehandelte größere Zitronen
1 Päckchen Lebkuchengewürz
1 Prise Salz
150 g gehackte Mandeln
Außerdem
Backblech mit etwas höherem Rand
Für den Guss
ca. 400 g Puderzucker
Saft von 1 Zitrone
50 g Mandelblättchen
Zubereitung
Zunächst werden Eier und Zucker mit dem Handrührgerät schaumig geschlagen. Dann die Margarine mit dem Honig in einen großen Kochtopf geben und erwärmen bis die Margarine geschmolzen ist und es eine Farbe wie der gelbe Steinpfad von Oz hat, dabei gelegentlich rühren.
Nun Backpulver mit dem Mehl mischen, dann Rosinen, Orangeat, Zitronat, Schalenabrieb der beiden Zitronen, das Lebkuchengewürz, Salz und die Mandeln miteinander in den Kochtopf zu dem Margarinen-Honig-Mix geben. Und bevor ihr das Gefühl habt, nicht mehr in Kansas zu sein, wird alles mit dem Knethaken des Handrührgerätes vermengt, bis ein homogener Teig entstanden ist.Den Backofen auf 180° Umluft vorheizen und ein Backblech mit höherem Rand zurechtlegen. Ich rate euch davon ab, das Backblech mit Backpapier auszulegen, da das beim Teig verstreichen sehr unpraktisch enden kann, also lieber das Blech gut einfetten und mit Mehl bestreuen, wie meine Oma uns rät. Nach 45 Minuten könnt ihr das Blech herausnehmen und auf ein Kuchengitter stellen.
Jetzt geht es an den Guss: Hierfür etwa 1 ½ Päckchen Puderzucker mit dem Saft einer Zitrone verrühren bis ein zäher, aber noch einigermaßen vom Löffel fließender Zuckerguss entstanden ist. Diesen mit einem Tortenmesser auf dem noch heißen Lebkuchen flächig verteilen, dabei auch die Ränder nicht aussparen. Dann muss es schnell gehen, denn die Mandelblättchen müssen gleichmäßig über den noch weichen Guss gestreut werden, bevor sie nicht mehr haften. Nun kann euer Lebkuchen entspannt abkühlen – doch nehmt euch vor den geflügelten Affen in Acht, die stehen auf Zucker! In Rauten geschnitten mit Backpapier zwischen den Schichten und einem beigelegten Stück Apfel in einer Blechdose aufbewahrt, hält sich der Lebkuchen Wochen. So lecker!
Schaut bis Weihnachten auch unbedingt hinter die anderen Türchen unseres Adventskalenders!
Alle Beiträge:
01.12. Birgit ** 02.12. Christina ** 03.12. Marco ** 04.12. Tina J.
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09.12. Annette ** 10.12. Claudia ** 11.12. Elisa ** 12.12. Perdita
13.12. Jacky ** 14.12. Sonja ** 15.12. Annette ** 16.12. Tina B.
17.12. Birgit ** 18.12. Mike ** 19.12. Sybille ** 20.12. Claudia
21.12. Sonja ** 22.12. Tina J. ** 23.12. Annette ** 24.12. BloggerParade
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Das klingt nach einer sehr leckeren, süßen Sünde! Tolles Rezept, danke ♥
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Oh ja, das ist es und es ist auch schon fast gar nichts mehr da^^ Und ich dachte, das reicht locker bis Weihnachten 😀
❤
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Ich kann ihn schon riechen 😉 Vllt. schaffe ich es ja, ihn nach zu backen noch vor Weihnachten… mal schaun ❤
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:3 Ich hoffe, du hast es noch geschafft und kamst gut mit meinem Rezept zurecht 🙂
Frohe Weihnachten wünsche ich dir!
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Lecker, lecker. Ich liebe Kekse zur Weihnachtszeit. Meine Frau hat auch schon am Wochenende gebacken. Kekse und Stollen. Dabei hat sie allerdings Orangeat und Zitronat vorher selbst hergestellt, da sie das künstliche Zeug nicht verträgt.
LG, der Marco
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Schön, dass es dir gefällt 🙂 Stollen sind auch etwas Feines und besonders wenn man Zutaten selbst herstellt. Ich ersetze es manchmal durch mehr Schalenabrieb der Früchte, aber selbstgemacht ist natürlich noch besser!
Liebe Grüße Elli
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